Judo & Jiu-Jitsu

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Maingau

Nach den langsamen und zähen Anfängen dieses Jahr kamen große Herausforderungen für unsere Judoka. Den Anfang machten Niklas und Christian, die sich trotz den schwierigen Trainingssituationen mit hohem Zeitaufwand auf die Dan-Prüfung vorbereitet haben.

Der Hessische Judoverband hat dieses Jahr eine Änderung des Prüfungssystems eingeführt. Die verschiedenen Inhalte wurden in Module unterteilt, die innerhalb von 2 Jahren absolviert werden müssen. Das hat zum einen den Vorteil, der spezielleren Vorbereitungen auf einzelne Aspekte  und zum anderen eine zeitlich angepasste Trainingsvorbereitung. Für viele  ist eine  zeitintensive Vorbereitung im Alltag nicht möglich und so kann dies entzerrt werden. Unsere Prüflinge haben sich entschieden 3 von 4 Modulen abzulegen.

Niklas Schnorrbusch ( für 2. DAN)

Christian Heck ( Für 3. DAN)

1.       Kata  (Katame no Kata)

1.   Stand

2.       Stand

2.   Spezialtechnik / Theorie

3.       Spezialtechnik / Theorie

3.   Boden

4.    Boden

4.   Kata ( Kime no Kata)

In den Modulen Stand und Boden werden bei jeder Stufe unterschiedliche  Techniken und Situationen abgefragt. Eine Besonderheit ist die oben aufgeführte Spezialtechnik.

Niklas musste Lösungen erarbeiten, wenn seine Spezialtechnik aufgrund von unvorteilhaften Stand bzw. Griffarten des Gegners nicht direkt möglich ist. Im Vergleich  stand für den 3. Dan mehr die Bodenarbeit im Vordergrund, in der ausgehend von einer Standard-Situation (z.B. Partner liegt auf dem Bauch) ein Handlungskomplex mit variierenden Lösungsmöglichkeiten entwickelt werden musste um ebenfalls die Reaktionen des Partners sinnvoll nutzen zu können.

Je höher die Graduierung wird, desto mehr werden neben der sportlichen Demonstration auch Theorie und Hintergründe vorausgesetzt. Zum einen welche Trainingsmethoden es gibt und Beispiele, wie Judotechniken systematisch und methodisch gelehrt werden können. Zum anderen werden die 10 Judowerte thematisiert, die einen fundamentalischen Bestandteil der Sportart sind.

Zuletzt wurde die Katame no Kata abgelegt.

Die Kata ist eine geschlossene Trainings und Demonstrationsform, die zu zweit durchgeführt wird.
Beide wissen genau was als nächstes kommt und welche Reaktionen darauf folgen. Es benötigt viel Training, eine gute Abstimmung und hohes Verständnis der Techniken, um die Kata technisch und ausdrucksstark vorzuführen.

Die Katame no Kata ist eine Randori-kata im Boden, die sehr von der Dynamik der Techniken lebt. Es werden drei verschiedene Gruppen mit jeweils 5 Techniken demonstriert. Zuerst die Halte- dann die Würge- und zum Schluss die Hebeltechniken.

Am Ende des Tages waren beide überglücklich über ihre souveränen Leistungen und waren motiviert die nächsten 4 Wochen zu nutzen um jeweils den letzten Teil am 4.12. ablegen zu können.

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