Zwei Mal Bronze für Elisabeth Wisniewski bei den Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften in Gotha
Nach den erfolgreichen Hessischen Meisterschaften griff die Rodgauer Leichtathletin Elisabeth Wisniewski am vergangenen Wochenende bei den Deutschen Meisterschaften der Masters in Gotha erneut an. In der Altersklasse W65 hatte sie sich in ihren Lieblingsdisziplinen Hochsprung, Speerwurf und Weitsprung qualifiziert.
Die Wettkämpfe eröffneten am Freitagabend um 17 Uhr den Hochsprung. Bei kühlen 16 °C häuften sich die Fehlversuche. Die besten drei Springerinnen mussten über eine Stunde warten, bis die Konkurrenz ihre Einstiegshöhe erreichte – keine ideale Grundlage für Bestleistungen. Elisabeth Wisniewski und ihre hessische Konkurrentin Jutta Pfannkuche meisterten souverän 1,26 m. Auch Petra Hermann übersprang diese Höhe, allerdings erst im zweiten Anlauf. Bei 1,29 m fiel die Entscheidung: Wisniewski riss die Latte knapp und sicherte sich Bronze. Pfannkuche sprang zu Silber, Hermann krönte sich zur Deutschen Meisterin.

Am zweiten Tag erschwerten Regen und Kälte die Bedingungen. Auf der nassen Anlaufbahn fand Wisniewski keinen Rhythmus. Der große Teilnehmerkreis zog den Wettkampf zusätzlich in die Länge. Mit 3,57 m sprang sie schließlich auf den ungeliebten vierten Platz.
Der dritte Tag brachte bessere Bedingungen. Die Sonne ließ sich zeitweise blicken, und Wisniewski zeigte im Speerwurf eine konstante Serie. Von Beginn an behauptete sie sich auf dem Bronzerang. Im fünften Versuch warf sie den Speer auf 21,76 m – ihre Tagesbestweite. Sabine Meyer konterte mit 24,19 m und belegte Platz zwei. Wiebke Baseda dominierte den Wettbewerb und gewann mit starken 25,46 m.





