Nina startet dieses Jahr zum ersten Mal in der nächsten Altersgruppe U21. Langsam starten wieder mehr Turniere und das freut uns und die Wettkämpfer sehr, da die wettkämpferische Auseinandersetzung ein großer Aspekt im Judo ist. Als erstes Turnier stand die Hessische Einzelmeisterschaft am 5.02. in Wiesbaden auf dem Plan. Leider war die Teilnehmerzahl nicht so groß in den meisten Gewichtsklassen, was für die motivierten Kämpferinnen wirklich schade war.
Nach dem Wiegen begannen die Kämpfe und Nina startete fokussiert und kämpferisch in ihre Begegnungen. Am Ende musste sie sich nur einer Gegnerin geschlagen geben und hat sich einen verdienten zweiten Platz erkämpft!
Nach der Hessischen folgte eine Woche darauf die Südwest Deutsche in Heusweiler (Saarland) am 12.02.2023. Die Randbedingungen waren ähnlich wie bei der Hessischen, ein ungewöhnlich kleines Teilnehmerfeld und für unsere Nina eine relativ weite Anreise ins Saarland. Wie zu erwarten war die Hessenmeisterin auch wieder auf der Starterliste und trotz den gesammelten Erfahrungen von letzter Woche, war kein Überwinden möglich. Wie bei der Hessischen schaffte Nina es wieder auf das Podium und erkämpfte sich einen guten 3. Platz und die Möglichkeit sich bei der Deutschen Einzelmeisterschaft mit den Frauen aus ganz Deutschland messen zu können. Neben den spannenden Kämpfen gab es gutes Essen, was bei einem Turniertag immer von Vorteil ist!
Eine Besonderheit gab es noch: Die Mattenfläche glich einem Mosaik, was einen Hohen Anspruch an die Wettkämpferinnen gestellt hat.
Nun zum Abschluss dieser dreiteiligen Reise stand im März die Fahrt nach Frankfurt an der Oder zur deutschen Einzelmeisterschaft an. Dort war das Teilnehmerfeld gut gefüllt und alle Spitzenjudoka in der U21 vertreten. Die Atmosphäre in der Halle war gut. Am Vortag wurden alle Kämpferinnen eingewogen und die Judogis auf Richtigkeit geprüft. Die Organisation der gesamten Veranstaltung war erwartungsgemäß sehr gut. Die einzelnen Kämpfe wurden nicht mehr durchgesagt, sondern digital über Bildschirme oder online dargestellt.
In dem ersten Kampf unterlag Nina der späteren Drittplatzierten durch einen schnellen tiefen Seoi-nage. Ihre zweite Begegnung in der Trost-Runde endete nach kurzer Kumi-Kata (Griffkampf) durch einen schnellen Uchi-Mata. Das war insgesamt für Nina eine erfolgreiche Reise in ihrem ersten Jahr U21.