Dieses Jahr ist unser erfolgreiches Kata-Team auch bei den German Opens in Maintal gestartet. Dabei handelt es sich um eine offene Meisterschaft, zu der Teams aus der Niederlande, Slowenien, Luxemburg, Tschechische Republik und der Schweiz kamen. Die Wettkämpfe wurden in allen sieben Kata durchgeführt.

Viele Nationalkader Teams nutzen dieses heimische Turnier als Vorbereitung für die Weltmeisterschaft in drei Wochen. Leider gibt es die Koshiki-No-Kata, in der unser Team angetreten ist, nicht auf der Welt- bzw. Europaebene.

Für Julia und Christian war es der erste Wettbewerb mit ausländischer Beteiligung und die Anspannung der beiden war deutlich erkennbar.

In den vorausgegangenen Trainingseinheiten der letzten Wochen wurde viel Wert auf den Ausdruck und das Tempo gelegt, um in diesen Bereichen weniger Punkte zu verlieren.

Die Erleichterung nach der Vorführung war groß, da beide sichtlich zufrieden mit ihrer Leistung waren und eine Verbesserung zur deutschen Meisterschaft erkennbar war (ca. 30 Punkte mehr). Die magische Hürde von 500 Punkten wurde mit den 504,5 Punkten überschritten.

Insgesamt konnte unser Kata-Paar mit ihrer Leistung den zweiten Platz erreichen und damit einen beachtlichen Erfolg feiern.

Herzlichen Glückwunsch!

 

Euer Kampfsport-Team

Auch dieses Jahr unterstützte unser Judoka Niklas Schnorrbusch die Mannschaft des Tamanegi Griesheim als Wettkämpfer. Da die Landesliga dieses Jahr leider aussetzte, nahm die Mannschaft am 16.09.2023 in Rimbach und am 30.09.2023 in Hadamar teil. Niklas startete in jedem seiner jeweils vier Kämpfen in der Gewichtsklasse -90 kg.

Am ersten Kampftag in Rimbach ging Niklas stets in die Offensive, was er bei zwei Begegnungen sogleich auch bitter bereute. Seine Gegner nutzten dies aus und warfen ihn mit einem Konter (Ura-Nage) zu Boden. In den anderen Begegnungen lieferte er sich einen verbitterten Kampf und konnte sich leider nicht durchsetzen. Aufgrund der starken Leistung der Mannschaft belohnten sich die Kämpfer mit dem dritten Platz.

 

Am zweiten Kampftag in Hadamar ging Niklas die Begegnungen etwas vorsichtiger an und konnte sogleich im ersten Kampf eine Schwäche des Gegners ausnutzen und ihn zu Boden bringen, um ihn in Mune-Gatame zu halten. Es folgten drei weitere Kräftezehrende Kämpfe, von denen Niklas noch einen Weiteren gewinnen konnte. Die Kämpfer des Tamanegi Griesheim lieferten sich spannende Kämpfe und konnten zum Schluss erneut den dritten Platz behaupten. Sie alle freuen sich bereits auf das nächste Jahr und die dann (hoffentlich) stattfindende Landesliga.
Herzlichen Glückwunsch für diese tolle Teamleistung.

Besonders hervorzuheben ist die langjährige Verbundenheit der Judoabteilung des SKG Rodgau mit dem Tamanegi Griesheim.

Euer Kampfsport-Team

Nach dem letzten Judofestival vor 5 Jahren in Köln wurde es diesmal mit einem attraktiven und interessanten Programm in Bad Ems ausgerichtet. Dort konnten an drei Tagen Einheiten mit den unterschiedlichsten Themen besucht werden. Neben Trainingsstunden mit Spitzensportlern oder Bundestrainern konnten auch Einheiten über das neue Graduierungssystem absolviert werden. Insgesamt war an jedem Tag etwas für unsere motivierten Judoka dabei.  Am Samstag startete unsere Judoka Julia in der Altersgruppe F3 bei der Ü30 Deutschen Meisterschaft.

Ihren Ersten Kampf begann sie sehr kraftintensiv., da der Kampf  sehr ausgeglichen war   mit beidseitigen Wurfansätzen ohne direkte Wertung. Nach der abgelaufenen Kampfzeit, wurde dann mit Hentai (Schiedsrichterentscheid) für Julia entschieden, da sie aktivere und bessere Ansätze hatte und die Gegnerin mehr  Shidos (Strafen). In der nächsten Begegnung konnte Julia schnell ihren Griff durchsetzen und mit einem gut getimten Fußfeger die Rückwärtsbewegung  der Kontrahentin ausnutzen und gewinnen.  Bei dem letzten Kampf ging es nach einem missglückten Angriff von Julia in die Bodenlage, wo sie sich mit vielen kleinen Schritten einen Haltegriff erarbeitet hat und diesen bis zum  Ippon (Punkt) halten konnte.
Mach drei Siegen in Folge hatte Julia sich den Titel Deutsche Meisterin Ü30 erkämpft.

Am folgenden Tag begann die Deutsche Katameisterschaft, an der Julia mit ihrem Katapartner Christian in der Koshiki-no-Kata antritt und hoffentlich eine zweite Medaille mit nach Rodgau holt. Die Schwierigkeit liegt dabei neben der richtigen technischen Ausführung auch ein passendes Tempo und Ausdruck bei der Demonstration zu zeigen. Nach der Demonstration waren beide sichtlich zufrieden mit  ihrer Leistung trotz der Anspannung und der Nervosität. Insgesamt konnte unser Kata-Paar mit ihrer Leistung den dritten Platz erreichen und damit eine Bronzemedaille gewinnen.

Herzlichen Glückwunsch für diese souveräne Leistung!

 

Nach einer langen Pause gab es im Jahr 2023 wieder die hessische Katameisterschaft in Taunusstein. Unser Kata-Team Julia und Christian wollen den Wettkampf als Vorbereitung für die deutsche Katameisterschaft beim Judo-Festival in Bad Ems. Unsere Athleten sind hochmotiviert haben die letzten Wochen intensiv trainiert, um heute eine gute Leistung zu erbringen. Bevor der  der Wettkampf um 14.00 Uhr beginnt, konnten die Teilnehmer sich mit den beiden Mattenflächen vertraut zu machen.

Insgesamt war es eine tolle Atmosphäre und neben dem Hessischen Kata-Kader waren noch  einige Paarungen, da um ihre Kata für eine anstehende Prüfung ab zulegen.

Trotz einer großen Nervosität unseres Kata-Paar begann ihre Vorführung sehr konzentriert. Nach den ersten Techniken verblasste diese. Bei einer Technik verlor Julia etwas die Orientierung, was jedoch nur eine kleine Ungenauigkeit. Insgesamt waren beide mit ihrer Leistung sehr zufrieden und waren erleichtert dass die Konzentration gehalten hat.

 

Nachdem alle Teilnehmerpaare, der Koshiki-no-kata vorgeführt hatten und die Auswertung erfolgt war, stand es fest dass unsere Athleten  mit 563,5 Punkten Hessenmeister geworden sind!

Herzlichen Glückwunsch!

Euer Kampfsport-Team

 

 

Nina startet dieses Jahr zum ersten Mal in der nächsten Altersgruppe U21. Langsam starten wieder mehr Turniere und das freut uns und die Wettkämpfer sehr, da die wettkämpferische Auseinandersetzung ein großer Aspekt im Judo ist. Als erstes Turnier stand die Hessische Einzelmeisterschaft am 5.02. in Wiesbaden auf dem Plan. Leider war die Teilnehmerzahl nicht so groß in den meisten Gewichtsklassen, was für die motivierten Kämpferinnen wirklich schade war.

Nach dem Wiegen begannen die Kämpfe und Nina startete fokussiert und kämpferisch in ihre Begegnungen. Am Ende musste sie sich nur einer Gegnerin geschlagen geben und hat sich einen verdienten zweiten Platz erkämpft!

Nach der Hessischen folgte eine Woche darauf die Südwest Deutsche in Heusweiler (Saarland) am 12.02.2023. Die Randbedingungen waren ähnlich wie bei der Hessischen, ein ungewöhnlich kleines Teilnehmerfeld und für unsere Nina eine relativ weite Anreise ins Saarland. Wie zu erwarten war die Hessenmeisterin auch wieder auf der Starterliste und trotz den gesammelten Erfahrungen von letzter Woche, war kein Überwinden möglich. Wie bei der Hessischen schaffte Nina es wieder auf das Podium und erkämpfte sich einen guten 3. Platz und die Möglichkeit sich bei der Deutschen Einzelmeisterschaft mit den Frauen aus ganz Deutschland messen zu können. Neben den spannenden Kämpfen gab  es gutes Essen, was bei einem Turniertag immer von Vorteil ist!

Eine Besonderheit gab es noch: Die Mattenfläche glich einem Mosaik, was einen Hohen Anspruch an die Wettkämpferinnen gestellt hat.

Nun zum Abschluss dieser dreiteiligen Reise stand im März die Fahrt nach Frankfurt an der Oder zur deutschen Einzelmeisterschaft an.  Dort war das Teilnehmerfeld gut gefüllt und alle Spitzenjudoka in der U21 vertreten. Die Atmosphäre in der Halle war gut. Am Vortag wurden alle Kämpferinnen eingewogen und die Judogis auf  Richtigkeit geprüft. Die Organisation der gesamten Veranstaltung war erwartungsgemäß sehr gut. Die einzelnen Kämpfe wurden nicht mehr durchgesagt, sondern digital über Bildschirme oder online dargestellt.

In dem ersten Kampf unterlag Nina der späteren Drittplatzierten durch einen schnellen tiefen Seoi-nage. Ihre zweite Begegnung in der Trost-Runde endete nach kurzer Kumi-Kata (Griffkampf) durch einen schnellen Uchi-Mata. Das war insgesamt für Nina eine erfolgreiche Reise in ihrem ersten Jahr U21.

 

Heute fand das erste Kinderturnier, zu dem sich vier Judoka angemeldet haben, statt.

Bei dem stark besetzten Rauschenberg Turnier in Petersberg mit jeweils ca. 20 Startern pro Gewichtsklasse konnten unsere U 13 Kämpfer Lennard, Nico und Joshua jeweils 2 Kämpfe gewinnen. Auch wenn es nicht für das Siegerpodest gereicht hat, zeigten sie eine starke Leistung und schöne Kämpfe. Die Trainer sind zufrieden mit dem vielversprechenden Start in die neue Altersklasse.

Finn wollte nach der langen Turnierpause mal sein Können mit anderen Leuten messen, als mit den Trainingspartnern. In seiner Gewichtsklasse waren 14 Teilnehmer gemeldet. In dem ersten Kampf hatte er einen sehr starken Gegner aus  Fulda. Finn startete fokussiert und entschlossen und versuchte einen schönen O-Uchi-Gari, jedoch übernahm der Gegner den Ansatz und beendete den Kampf mit einem Uchi-Mata.

Der folgende Kampf in der Hoffnungsrunde startete ähnlich auf Augenhöhe diesmal konnte Finn seinen Wurf nicht ansetzen und verlor durch ein starken Wurf.

Trotz zwei Niederlagen hat Finn viele Erfahrungen sammeln können und ist motiviert weiter zu trainieren.

Wir freuen uns über die steigende Beteiligung an den Wettkämpfen und wünschen allen weiterhin viel Erfolg.

 

Euer Kampfsport-Team